Heute konnten die "Bienenforscher" aus vier Bienenvölkern ca. 50 kg Honig ernten - lecker!
Heute konnten die "Bienenforscher" aus vier Bienenvölkern ca. 50 kg Honig ernten - lecker!
"Kapernaum" war ein Fischerdorf am See Genezareth wo Jesus viele Wunder und Lehren vollbrachte.
„Ein Kamel kommt durch ein Nadelöhr“; „Sein Licht unter den Scheffel stellen“ – dies sind Sprichwörter aus der Bibel, und wir finden ihren ursprünglichen Sinn, wenn wir zurückgehen in die Lebenswelt, in die sie gehören.
Die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Religionsklassen 5 haben ganz handfest die Lebenswelt im Palästina zur Zeit Jesu erkundet und kennengelernt. Sie formten Ein-Raum-Häuser aus Ton, gestalteten deren Inneneinrichtung, gaben Fischern Boote und Netze und bauten aus diesen vielen Elementen eine Stadt: „Kapernaum“. Dieses Werk ist ausgestellt in der Lutherkirche und kann noch bis zum 23. Juni sonntags zwischen 9.30 und 11.30 Uhr und mittwochs zwischen 13.15 und 14.30 Uhr besichtigt werden - mit Nadelöhr und Scheffel!
Schon das Ankommen ist beeindruckend. Der Weltacker liegt in Ortsrandlage und bildet eine blühende Oase in der Umgebung.
In der Führung über den Weltacker erhielten wir zu Beginn einen außerordentlich sachkompetenten Einblick in die weltweiten Zusammenhänge der globalen Landwirtschaft. Der besondere Wert ist hierbei die Anschaulichkeit, weil die Verteilung der Anbauprodukte maßstabsgerecht auf der jedem Menschen zustehenden 2000m2 großen Ackerfläche abgebildet ist. „Reichen die 2000m2 um Dich ein Jahr zu versorgen?“, „Wie viel Arbeit kostet es für einen Menschen, 2000m2 zu bewirtschaften?“
Im Verlauf der Führung wird immer wieder das eigene Verhalten in Bezug zu der verbrauchten Fläche gestellt: „Wenn Du 10 T-Shirts haben willst, dann musst Du für die Baumwolle so viel Deiner Fläche nutzen“, „Wenn Du 14000 km im Jahr mit dem Auto fahren willst, musst Du zusätzlich zu Deinem eigenen Ackerland noch zwei Menschen finden, die Dir ihr gesamtes Ackerland zur Verfügung stellen“. Es wird auf eindrückliche Weise klar, dass Ackerboden begrenzt ist und dass eigene Verhaltensweisen über die eigenen Ressourcen hinaus die Ressourcen anderer Mensch belasten.
Am Ende haben die Schüler verstanden, dass 2000m2 ausreichen, um ihre Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung und Energie zu decken, dass es aber darauf ankommt, ob die Anbaufläche klug genutzt wird und dass das leider häufig nicht der Fall ist.
Im praktischen Teil durften wir das Bodenleben in zwei Bodenprofilen hinter Glas kennenlernen. Wir bekamen die Aufgabe, den Boden mit Nahrung, Wasser und Luft zu versorgen. Dazu haben wir Kompost aus Holzhackschnitzeln, Rasenschnitt, Grünabfällen, Stängelresten und Kuhmist hergestellt.
Verschiedene Bodenarten (Sand, Ton und Lehm) wurden mit allen Sinnen (Hören, Riechen und Kneten) untersucht und charakterisiert. Das gewonnene Wissen wurde zur Herstellung von Samenkugeln mit samenfesten Blumensamen genutzt.
Zum Schluss wurden wir mit Fladenbrot vom Ackerfeuer und frischem Gemüse versorgt – lecker!!!
Für uns alle war es ein lehrreicher und erfüllender aktiver Nachmittag.
Vororchester, Musical-AG, Chor und Orchester des Hegau-Gymnasiums laden herzlich am Sonntag, den 7. Juli um 19 Uhr zum Sommerkonzert in die Aula der Schule ein.
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